"Autovision: Vorsfelder Angler retten 1000 Fische", so lautete am 22.01. die Überschrift eines Artikels in der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.
Aufgrund der Kantinenerweiterung der Autovision musste das Wasser in den davor befindlichen Zierteichen abgelassen werden. Nachdem durch die Arbeiter vor Ort festgestellt wurde, dass sich noch zahlreiche Fische in den Teichen befinden, wurden die Bauarbeiten gestoppt. Daraufhin informierte die Wob AG, in Absprache mit dem Umweltamt, den AGV und bat um Unterstützung.
Somit stellte sich der AGV unter widrigen Bedingungen der Herausforderung:
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Aufgrund des niedrigen Wasserstandes, der Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und der gestoppten Bauarbeiten musste der AGV schnell handeln, um die entkräfteten Fische nicht weiter zu schächen.
Angesichts der gut 1 - 2 cm dicken Eisdecke kein leichtes Unterfangen.
Um an die Fische heranzukommen, brachen die Gewässerwarte des AGV im tiefsten Bereich des Gewässers das Eis auf und versuchten diesen Gewässerteil weitestgehend von Eisschollen zu befreien, um besser agieren zu können. Parallel wurde das Wasser weiter abgelassen. Während der Zeit des Ablassens retteten Manuel, Stefan und ich die Fische, die in seichteren Bereichen eingeschlossen waren und somit keine Chance hatten den "tiefen" Gewässerbereich zu erreichen...

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Schlussendlich konnten wir, bis auf die Knochen durchgefroren, rund 1000 Fische aus dem Teich retten.
Die Karauschen, etwa 90 Prozent der Fische, bereichern nun die Gewässer des AGV.
Wir hoffen, dass wir bei ähnlichen Bauprojekten künftig früher mit einbezogen werden, um solche Rettungsktionen besser planen und die Fische wesentlich schonender in frostfreier Umgebung abfischen und umsetzen zu können...